Kalifornischer Senat unterbindet RFID-Tracking von Schülern

In Kalifornien wurde ein Gesetzesentwurf verabschiedet, der das Kennzeichnen von Schülern durch RFID und das Verfolgen auf dem Campus untersagt. Das Gesetz gilt zunächst bis zum Jahr 2011 an allgemeinen Schulen. Eingebracht wurder der Entwurf vom Demokraten Joe Simitian.

2005 versuchte eine kleine Schule in Sutter, Kalifornien, ein RFID-Programm einzuführen. Unter heftigem Protest von Eltern und Medien musste das Vorhaben aber sofort eingestellt werden.

Seit damals hat sich die öffentliche Meinung für ein derartige Kinderüberwachung sensibilisiert. Keine kalifornische Schule versuchte eine ähnliche Politik, da dies offenbar einem politischen Selbstmord gleichkam.

Andere RFID-Gesetzesentwürfe von Simitian werden z.Z. noch durch die kalifornischen Ausschüsse geprüft. Ein Entwurf verbietet die Verwendung der RFID-Technologie in kalifornischen Führerscheinen, ein anderer untersagt jegliche Identifikation durch die Regierung. Ebenso gibt es von Simitian einen Entwurf, der sich gegen menschliche RFID-Zwangsimplantate ausspricht.

Tommy Weber

Tommy Weber ist leidenschaftlicher Autor und befasst sich mit vielen Themen wie unter anderem hier über die Vorzüge von RFID.