RFID-Markt in China boomt

Der Markt für Radio Frequency Identification (RFID) in China erreicht in diesem Jahr ein Volumen von 335 Million US-Dollar und erhöht sich damit um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ähnliche Zunahmen werden auch in den nächsten drei Jahren erwartet.

Auslöser seien die Reife der Technologie, die fortwährende Regierungsunterstützung bei RFID-Standards, die fallenden Preise für RFID-Chips und Peripherie, sowie die zunehmende Akzeptanz durch die Benutzer. Zusätzliche Nachfrage wird auch von den Olympischen Sommerspielen 2008 in Beijing erwartet.

2006 machten RFID-Transponder 66.3 Prozent des RFID-Marktes aus; RFID-Leser hatten einen Anteil von 19.5 Prozent; Software und Dienstleistungen 14.2 Prozent. Analysten erwarten für die Sparte Software und Diestleistungen, dass sich der Marktanteil in den kommenden Jahren erhöhen wird.

Die Hauptanwendung für RFID in China sind Smartcards. Marktforscher schätzen, dass mehr als ein Milliarde ID-Karten bis Ende 2008 nachgefragt werden, bis 2009 sollen es mehr als 2.9 Milliarden werden.

Chinas RFID-Spezifikationen sollen 2007 eingeführt werden. Sie bewegen sich nahe an den internationalen Standards, könnten aber um einiges preiswerter werden als das von EPCglobal vorgeschlagene System.

Hongkong und RFID-Standards (Video)

Tommy Weber

Tommy Weber ist leidenschaftlicher Autor und befasst sich mit vielen Themen wie unter anderem hier über die Vorzüge von RFID.