Mehr Sicherheit für Radfahrer durch RFID

In Dänemark wird ein RFID-System installiert, das Radfahren im Straßenverkehr sicherer machen soll. An besonders gefährlichen Stellen, werden Kraftfahrer auf nahe Radfahrer aufmerksam gemacht.

See-Mi

Ein Radfahrer im Gefahrenbereich

Das System nennt sich "See Mi" und wurde von der dänischen Firma Idzone entwickelt. Im dänischen GrenÃ¥ werden 300 Fahrräder mit Batterie-betriebenen RFID-Transpondern ausgestattet (die Batterien haben eine Lebensdauer von 6 Jahren), und an den sieben gefährlichsten Kreuzungen werden Lesegeräte installiert. Sobald sich ein Radfahrer nähert, sendet der Transponder ein Signal zur Ampel, welches bewirkt, das ein besonderes Zeichen aufleuchtet. Das Signal befindet sich auf Augenhöhe des Kraftfahrers – insbesondere Fahrer großer LKWs sollen so auf Radfahrer im toten Winkel aufmerksam gemacht werden. Gerade beim Rechtsabbiegen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Unfällen, weil die Radfahrer übersehen wurden.

See Mi ist Teil des Versprechens der dänischen Regierung, Radfahren im eigenen Land sicherer zu machen. Anfang 2008 wird in Kopenhagen begonnen, Leuchtdioden und Sensoren an gefährlichen Kreuzungen zu installieren. Die Dioden blinken vor und neben den Kraftfahrern auf, wenn ein Radfahrer die Sensoren passiert. Die Kosten für dieses System belaufen sich auf 38.000 US-Dollar.

Quelle: www.treehugger.com

Tommy Weber

Tommy Weber ist leidenschaftlicher Autor und befasst sich mit vielen Themen wie unter anderem hier über die Vorzüge von RFID.