Die NASA möchte diesen Sommer mit Tests beginnen, die klären, ob die RFID-Technologie im Weltraum eingesetzt werden kann. Dies sei der erste Schritt für den RFID-Einsatz in zukünftigen bemannten Mars-Missionen, teilte ein NASA-Sprecher mit.
So soll im Juli das Space-Shuttle "Endeavor" auf dem Weg zur internationalen Raumstation eine Vielzahl unterschiedlicher RFID-Tags im Gepäck haben.
Die passiven Chips befinden sich dabei in einem Behälter außerhalb der Raumstation. Um herauszufinden, wie sie auf die atmosphärischen Bedingungen reagieren, verbleiben sie dort ein Jahr lang – und sind extremer Hitze und Kälte, UV-Strahlung und dem Vakuum ausgesetzt.
Nach dem Test will man feststellen, inwieweit das Gewicht der Tags Probleme in einer Weltraummission verursachen kann, ob atmosphärische Bedingungen die Tags unbrauchbar machen, und ob Materialien wie Silicium oder Kupfer im Raum gut funktionieren.
Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, möchte die NASA RFID in zwei Jahren bei einer Mond-Mission einsetzen. Die Technologie kann verwendet werden, um den Warenbestand auf Raumfahrzeugen zu überwachen und zu organisieren, und um interne und externe Klimadaten aufzuzeichnen.
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