Schenker, einer der weltweit führenden Logistikdienstleister geht mit Oracle eine Zusammenarbeitet ein. Ziel ist es, eine globale durchgehende RFID- Infrastruktur zu schaffen.
Schenker hat erkannt, dass es auf die sich verändernden Geschäftsabläufe mit Echtzeit-Anwendungen reagieren muss, um flexibel für künftige Anforderungen zu bleiben. Es gehe darum, Waren und Güter transparent zu verfolgen, Leistungparameter zu überwachen und Geschäftabläufe zu automatisieren. Die Zusammenarbeit umfasse eine Geschäftspartnerschaft, als auch die Entwicklung einer technischen Lösung.
Bei der Realisierung einer Lösung wandte sich Schenker an Oracle. "Wir haben erkannt, dass wir RFID-Lösungen benötigen, die allerhöchsten Ansprüchen genügen, um den Service für unsere Kunden zu verbessern", sagte Dr. Helmut Faerber, Vice President Corporate IT Management bei Schenker, Essen. "Innerhalb unserer globalen Lieferkette sollte die neue Lösung jedes beliebige Gerät mit jeder beliebigen Logistiklösung an jedem beliebigen Platz der Welt einbinden – und zwar alles zusammengefasst in einer zentralen Infrastruktur."
Oracle arbeitet mit T-Systems Enterprise Services als Hostingpartner, sowie mit TBN, einem RFID-Systemintegrator zusammen. Zunächst wurde auf Basis der Oracle-Datenbank, des Oracle-Application Servers sowie der Oracle SOA Suite eine zentralisierte RFID-Event-Monitoring-Infrastruktur geschaffen und in das bestehende SAP-System integriert. Dabei werden die Daten von Oracle-Servern aufgenommen, gefiltert und zusammengeführt. Die Arbeitsabläufe und der Umgang mit den Daten wird vom Oracle-Prozess Manager gesteuert.
Schenker prüft nun auch andere RFID-taugliche Projekte wie das internationale Verfolgen von Containern und den RFID-Einsatz im Bereich Seefracht.
Schenker und Oracle arbeiten ebenfalls zusammen, um RFID-Standards voranzutreiben. Beide Unternehmen sind Mitglied von EPC-Global und GS1.
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