EU-Projekt fordert bessere Rahmenbedingungen für RFID

Das europäische Projekt CE RFID (Coordinating European Efforts for Promoting the European RFID Value Chain) hat auf der CeBIT 2007 die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit präsentiert. Vor allem werden bessere Rahmenbedingungen für RFID in Europa gefordert.

"Damit das große Potenzial dieser Technologie genutzt werden kann, benötigen wir bessere Rahmenbedingungen. Insbesondere sind zusätzliche UHF-Frequenzen erforderlich", sagte Dr. Gerd Wolfram, Koordinator der Initiative und Geschäftsführer der MGI METRO Group Information Technology, bei einem Vortrag auf dem Auto ID/RFID Forum. Außerdem empfiehlt die CE RFID weitere Anstrengungen bei Forschung und Entwicklung sowie bessere internationale Standards.

Neben zahlreichen Standbesuchern gab es rund 100 konkrete Gespräche über Kooperationsmöglichkeiten. Einer der Gäste war João da Silva, Direktor, GD Informationsgesellschaft und Medien, Europäische Kommission, und dort zuständig für die Koordination der RFID-Aktivitäten. Da Silva informierte sich über den Fortgang des Projekts und interessierte sich vor allem für konkrete Anforderungen an die europäische Forschungs- und Technologiepolitik.

CE RFID wurde im April 2006 von führenden RFID-Anwendern und Technologieanbietern initiiert. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Bereich RFID im Rahmen der Lissabon-Ziele zu stärken. Mitglieder von CE RFID sind METRO Group, Deutsche Post World Net, Siemens, NXP, Tyco ADT, UPM Raflatac, Feig Electronic, RF-iT, AIDA Centre, Pleon, VDI/VDE-IT und EADS.

Mehr Informationen: www.idw-online.de
Mehr über das Projekt und CeBIT Präsentation: www.rfid-in-action.eu

Tommy Weber

Tommy Weber ist leidenschaftlicher Autor und befasst sich mit vielen Themen wie unter anderem hier über die Vorzüge von RFID.