Mit RFID das Skiticket zuhause kaufen

Skifahrer in der Schweiz und Österreich können künftig ihre Skitickets einfach und bequem zuhause auf eine RFID-Karte wie etwa die Postcard oder andere Kundenkarten laden und am Ferienziel direkt zum Drehkreuz an der Skipiste gehen. Möglich macht dies eine Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Ticket-Verkaufsorganisation Ticketcorner und Skidata, einem Tochterunternehmen des Technologiekonzerns Kudelski in Grödig bei Salzburg.

Skidata

Für die Bergbahnbetreiber bringt die RFID-Technologie den Vorteil, dass sie die Preise auch in der frequenzschwachen Sommersaison flexibler gestalten und mehr Gäste in die Bergregionen locken können. Dabei lizenziert Skidata an Ticketcorner Software-Komponenten für den Zugang zu den Zutrittssystemen in den Bergbahnregionen. Bislang verkauften die Bergbahnen weniger als ein Prozent der Tickets im Fremdvertrieb. Dies, obschon der Zugang zu den Skigebieten mittlerweile fast nur noch über RFID-fähige Karten erfolgt. Allein in der Schweiz und Österreich setzen Bergbahnen jährlich mehr als zwei Mrd. Franken um.

Ticketcorner und Skidata streben innerhalb der nächsten drei Jahre "eine flächendeckende Präsenz" in den Bergregionen an. "Fürs Erste konzentrieren wir uns auf die Schweiz", so Martin Dürst, Geschäftsführer von Skidata Schweiz. Bereits für die Wintersaison 2007/08 ist ein erstes Pilotprojekt geplant. Was die neue Möglichkeit beim Skiticketing den Konsumenten kosten wird, weiss Dürst noch nicht. "Das Pricing wird aber analog zu den Sportveranstaltungen oder Konzerten erfolgen, wo RFID bereits erfolgreich im Einsatz ist." (pte)

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Tommy Weber

Tommy Weber ist leidenschaftlicher Autor und befasst sich mit vielen Themen wie unter anderem hier über die Vorzüge von RFID.